Die Rückmeldungen, die ich von den Imkern bekomme, machen mir Sorgen.

Aber lassen Sie mich Ihnen ein wenig Hintergrundwissen darüber geben, warum ich so besorgt bin.

Als ich Anfang April in Spanien war, fiel mir auf , wie trocken es war . Jeder, mit dem ich in Ainsa, der kleinen Stadt, die ich oft besuche, sprach, bemerkte den Mangel an Regen.

Ein See in der Nähe der Stadt war so niedrig wie nie zuvor in den 20 Jahren, in denen ich die Gegend besuche. Das verheißt nichts Gutes für das kommende Jahr, denn ohne ausreichend Regen wird es weniger Blumen und damit weniger Nektar für die Bienen geben.

Im Moment reise ich durch Griechenland und besuche die Imker. Es stellt sich heraus, dass die Situation hier genau umgekehrt ist – zu viel Regen.

Vor zwei Tagen war ich mit dem erfahrenen Imker Kostas zusammen, der uns einen unglaublichen Eichenhonig geschickt hat, der im letzten Jahr eine beeindruckende „gesamte antibakterielle Aktivität“ von 25+ aufwies.

Er sagte, dass der ungewöhnlich starke Regen dieses Jahr den Saft, aus dem die Bienen den Eichenhonig herstellen, von den Eichenbäumen gewaschen habe. Er hofft, dass der Regen jetzt vorerst aufgehört hat (obwohl ich, während ich dies schreibe, feststelle, dass es letzte Nacht wieder geregnet hat).

Auf meiner Reise durch die wilden griechischen Berge habe ich gestern den charismatischen Vasilis getroffen, dessen Bienen auf dem Berg Erymathos auf der Peleponnes eine hervorragende Bio-Vanilletanne produzieren. Er befindet sich in einer ähnlichen Situation, da sich die Bienen hier von einer süßen klebrigen Flüssigkeit der Schwarzen Bergtannen ernähren.

Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels hat sich die Vanille-Tannen-Saison verzögert und wenn es weiter regnet, wird es dieses Jahr keine Vanille-Tannen geben (für alle Fälle habe ich die letzten 200 Kilo, die Vasilis vom letzten Jahr hat, reserviert).

Vor einigen Wochen habe ich die führenden Imker um ihre Rückmeldung gebeten und hier ist ihre Antwort.

Asterios (mit dem ich reise) hat mir folgendes erzählt:

„Tatsächlich haben wir den schlimmsten Frühling der letzten 10 Jahre. Dieses Frühjahr gab es viel Regen. Wenn es so regnet, fliegen die Bienen nicht raus. Das ist schlecht, denn nach dem Winter sind ihre Honigvorräte niedrig und wenn sie den Rest fressen, verhungern sie. Hoffentlich bessert sich das Wetter bald.“

Antonio sagte:

„Es ist ein sehr trockenes Jahr, wodurch die Zeit im Vergleich zu anderen Jahren immer früher liegt. Wir werden die Bienenstöcke früher umsiedeln müssen, da die Blüten vorher keinen Nektar mehr haben. Wie es im Rest des Jahres weitergeht, können wir nicht sicher sagen. Wir werden sehen.“

Luisa sagte einfach:

„ Es herrscht große Dürre“

Das verheißt wirklich nichts Gutes, und es kann sein, dass es im Herbst zu Engpässen und höheren Preisen kommt. Natürlich ist es zum jetzigen Zeitpunkt schwierig, das mit Sicherheit zu sagen, aber ich bin zuversichtlich, dass sich die Dinge noch verbessern können.

Tim – Inhaber, The Raw Honey Shop.